Verfasst von: ipeters | 15. April 2013

Vogelkunde in Klappholttal


Bei schönem Wetter:

Das Programm zeigt: Dieses Mal
Bleiben wir in Klappholttal.
Ohne Auto – wie famos –
Geht es gleich ganz richtig los.
Die Sonne scheint, ´s ist ein Genuss
Mal ohne einen Regenguss.
Die Wangen – gestern noch gegerbt –
Sind heute rosig eingefärbt.

Und gleich am Anfang, gar nicht weit,
ein Entenpaar im Hochzeitskleid.
Der Erpel ist besonders nett
Mit seinem Kopf ganz violett.
Doch leider war uns nicht ganz klar,
ob das „opalisierend“ war

Diverse Piper und auch Meisen,
waren uns für hier verheißen.
Der Führer schmeißt sich nun in Pose:
„Hier ist wirklich tote Hose.
Steh’n wir auch hier im Westen Posten,
schau’n wir doch einfach mal nach Osten!“
Und siehe da, im fernen Watt
Gibt es wieder Vögel satt.
Um sie zu unterscheiden richtig,
wär die Nähe aber wichtig.
Keinen kann man recht erkennen
Oder gar beim Namen nennen.
Da man keinen Vogel fand
Ging es weiter an den Strand.
Dort suchen wir an allen Ecken,
Doch noch etwas zu entdecken.
Und ganz nah sind wir beim Ziele:
Enten sind’s beim Liebesspiele.
Und ich leg mich auf die Lauer:
Sind sie samten oder trauer,
auf den Wellen jedenfalls
seh ich nur den schwarzen Hals.
Dass der Unterschied gelinge,
müsst ich sehen ihre Schwinge.

Schließlich lockt der Sonnenschein,
ich lasse Enten Enten sein!
Ist die Möwe auf der Balz
Oder juckt sie nur der Hals?
Ob adult, ob juvinal
Ist mir ehrlich jetzt egal.
Wellen plätschern an den Strand,
befeuchten nach und nach den Sand.
Sonne glitzert nah und ferne –
„Klappholttal, ick hab da jerne!“


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